Ungelogen!
Mia stand in 15 Minuten vor meiner Haustür. „OH MEIN GOTT!“
schrie sie als ich die Tür öffnete! Ich musste Grinsen und ehe ich
mich versah sprang Mia mir entgegen und umarmte mich stürmisch! „Hi
Mia“ sagte ich trocken musste dann aber direkt lachen!
„Okay...also, in welchem Tonstudio ist er jetzt? Und vor allem wann
und wo willst du ihm 'zufällig Begegnen“ ohne das wir als Stalker
dastehen?“ kreischte Mia laut und hektisch! Ich ignorierte sie erst
mal, denn wirklich einen Plan hatte ich auch noch nicht! Bevor ich
die Tür schloss rief ich noch Barney herein der alle möglichen
Leute ankleffte die an unserem Garten vorbei gingen! In meinem Zimmer
angekommen, setzten wir uns vor den Laptop und googelten alle
möglichen Tonstudios in Hamburg durch. Wie letztes mal wurden seine
Aufnahmen wieder in Barmbek gemacht! „Scheiße...ich hab Justi und
Barney an der Backe! Ich kann jetzt hier nicht weg!“ durchfuhr es
mich! „Hmm...meintest du nicht das er heute Abend bei einem Freund
ist?“ - „Ja, schon aber der kann doch Barney nicht mitnehmen und
es ist erst halb 12!“ „Und wenn du Barney zu deiner Oma bringst?“
fragte Mia. „Yeees maaan, das ist gut! Ich ruf sie schnell an,
versuch du mal raus zu finden wann genau er heute da ist und für wie
lange“ ich zwinkerte Mia zu und verließ das Zimmer.
Als
ich wieder kam triumphierte ich: „Tschaka...Justi wird um 12 von
der Mama seines Kumpels abgeholt. Die gehen heute Schwimmen und dann
übernachtet er da. Und Barney bringen wir jetzt zu Oma. Hast du was
raus gefunden?“ Mia lachte. „Ja, er ist so gegen halb 4 da, aber
wie lange er hier bleibt weiß ich nicht“ - „Okay, dann lass uns
los!“ Ich schnappte mir meine neue Lederhandtasche und fing an
unkontrolliert durch die Gegend zu rennen. Aus der Küche holte ich
mein Portmonee und aus der Stube meine neue Spiegelreflex Kamera. Die
musste mit, um coole Fotos zu machen. Dann stratzte ich zurück in
mein Zimmer, nahm mein Handy vom Bett und stopfte alles in meine
Tasche. Außerdem nahm ich noch ein Foto von ihm mit, auf dem er
unterschreiben sollte. Dann sah ich Mia an, die mich total bescheuert
anguckte und prompt musste ich lachen. Als ich dann in den Spiegel
guckte verging mir das Lachen. Heilige Scheiße sah ich beschissen
aus. Schnell öffnete ich meinen Schrank und zog die schickeste Jeans
aus dem Schrank. Fuck! Welches Oberteil? „Mia...HILFE!“ ich
guckte sie flehend an. „Haha“ sie stand auf und stellte sich
neben mich, den Blick in meinen Kleiderschrank gerichtet. „Nimm das
hier...mit dem.“ Sie reichte mir ein graues Langarm Shirt und den
schwarzen Blazer. Das passte tatsächlich gut zu der dunkelblauen
Jeans und vor allem zu meiner schwarzen Tasche. Ich zog mich in
Windeseile an und rannte ins Bad. Ich föhnte meine Haare einmal
locker durch und legte meinen Seitenpony. Geschminkt war ich auch
schnell. Also standen wir um 12 vor der Haustür, verabschiedeten
Justi und machten uns auf den Weg zu Oma.
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